Warum bin ich krank?

Wir sind uns hierin wohl alle einig: Unser Körper ist ein geniales System! Und dieses geniale System ist durch seine immerwährenden Anpassungen seiner Funktionen an seine Umgebung in der Lage außergewöhnlichen Situationen oder Umwelteinflüssen länger und besser standzuhalten. Und da unser Organismus eine Entität aus Psyche, Gehirn und Organ darstellt, reagiert auch jeder dieser drei Teile zwangsläufig mit den beiden anderen Teilen mit.

Manche Menschen, die krank werden, führen ihre Erkrankung instinktiv auf ein bestimmtes Ereignis oder einen geänderten Umstand ihres Lebens zurück, ohne allerdings die genaueren Zusammenhänge zu verstehen. Während die Schulmedizin Symptome losgelöst von den Lebensumständen des Patienten betrachtet und behandelt, findet die Neue Medizin anhand der Symptome, die unser Körper produziert, die Ursachen der Erkrankungen und weist damit einen Weg zur ursachenbezogenen Therapie. Die Neue Medizin hat in über 40 Jahren anhand tausender wissenschaftlich erforschter und dokumentierter Patientenfälle nachgewiesen, dass jeder Krankheit immer ein Konflikt-Schock-Erlebnis vorausgeht und dass die Art der Symptome immer die Spezifik dieses Konflikt-Schock-Erlebnisses wiederspiegelt. Daraus entwickelte die Neue Medizin ein wissenschaftliches System zur Diagnostik von Krankheiten in dem nun auch die funktionalen Zusammenhänge von Psyche, Gehirn und Organ beschrieben werden. Zusammengefasst ergeben diese Erkenntnisse die „5 Biologischen Naturgesetze“ – kurz: die 5BN.


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Alle sogenannten Krankheiten mit ihren Symptomen sind demnach sinnvolle biologische Sonderprogramme, mit denen unser Organismus auf ein Konflikt-Schock-Erlebnis reagiert. Ein akut-dramatisches Konflikt-Schock-Erlebnis führt nachweislich auf allen drei Ebenen zeitgleich (Psyche, Gehirn und Organ) zu einer Reaktion. Diese Reaktion besteht darin, dass der Organismus in eine Art „Ausnahmezustand“ versetzt wird.

Nur Ereignisse, die von unserem Organismus als bedrohlich empfunden werden und die uns völlig unerwartet treffen, führen zum Start eines oder mehrerer solcher biologischer Sonderprogramme. Je nach involviertem Organ oder Gewebe kommt es in der ersten Zeit zu einer Steigerung oder Minderung der Funktion des Organs oder Gewebes und erst bei übermäßig langer Verlaufsdauer auch zu Veränderungen in der Struktur des Gewebes. Diese Veränderungen in der Funktion und der Struktur sind mehr oder weniger deutlich spürbar, sichtbar oder messbar und werden von uns gemeinhin als Symptome bezeichnet. Die Summe dieser Symptome stellt dann unsere „Krankheit“ dar.


Warum habe ich ausgerechnet DIESE Krankheit?

Der Inhalt eines Konflikt-Schock-Erlebnisses bestimmt darüber, welches der in uns allen gleichermaßen angelegten biologischen Sonderprogramme gestartet wird. Es existiert also eine Ursache-Wirkung-Beziehung. Dabei reagiert aber nicht jeder Mensch auf ein und dasselbe Ereignis mit ein und demselben Sonderprogramm.


Ein Beispiel: Kommt es in einem Unternehmen zu unvorhergesehenen Entlassungen, so reagieren viele der Betroffenen völlig unterschiedlich darauf. Manch einer ist sogar froh über seine Kündigung, weil er sich eh einen neuen Job suchen wollte, sich bis jetzt nur noch nicht durchringen konnte die Firma zu verlassen. Dieser Mensch hat also gar kein Problem mit seiner unerwarteten Kündigung. Der Zweite steht kurz vor der Rente. Er bekommt jetzt Panik, weil er befürchtet, in seinem Alter und in der Branche keinen Job mehr zu finden. Er hat Existenzängste und wird die entsprechenden psychischen und körperlichen Symptome entwickeln. Der Dritte wiederum wird im Zuge dieser Entlassungen als Chef entbehrlich und degradiert. Er verliert damit sein Revier als Chef und empfindet das als einen Verlust seiner gesellschaftlichen Stellung oder anders gesagt; als Abstieg in der Rangordnung. Auch er bekommt jetzt Panik, weil er meint, seine Chefposition stehe ihm zu und er müsse sie um jeden Preis verteidigen. Wie wir sehen, nehmen Nummer zwei und Nummer drei die Situation zwar als bedrohlich wahr aber jeder auf sein eigene Art und Weise und jeder von beiden wird somit auch mit völlig anderen Symptomen darauf reagieren.

Ob und welche „Krankheit“ wir also letztlich entwickeln, hängt folglich nicht nur vom Ereignis selbst ab, sondern auch ganz entscheidend davon, wie unser Unterbewusstsein dieses Ereignis im Moment des Einschlages interpretiert. Dabei wird unser Unterbewusstsein von vier wesentlichen Faktoren beeinflusst:


  • Erstens hat jede Spezies ihren eigenen speziellen „biologischen Code“, in dem alle seine biologischen Sonderprogramme angelegt sind. Wir als Spezies Mensch haben einen anderen Code als zum Beispiel die Spezies Pferd.
  • Zweitens werden wir stark von unseren gesellschaftlichen Prägungen wie Kultur, Erziehung, Religion, soziale Integration usw. bestimmt
  • Drittens verfügt jeder Mensch über ganz eigenen negativen und positiven Erfahrungen
  • Und viertens ist es nicht unerheblich über welche Fähigkeiten und Ressourcen jemand im Moment eines Konflikt-Schock-Erlebnisses verfügt. Ein Kind z.B. verfügt über deutlich weniger Fähigkeiten und Ressourcen als ein Teenager und der wiederum über weniger als ein Erwachsener mit einem gewissen Maß an Lebenserfahrung.

All diese Faktoren haben im Moment des Konflikt-Schock-Erlebnisses Einfluss darauf, welches konkrete biologische Sonderprogramm gestartet wird. Und da zu jedem existierenden biologischen Sonderprogramm ganz spezifische Symptome gehören, gibt es also keine Symptome, die willkürlich oder zufällig auftreten.


Warum bin ich gerade zu diesem Zeitpunkt erkrankt?

Jedes Sinnvolle Biologische Sonderprogramm hat einen zweiphasigen Verlauf. Dieser zweiphasige Verlauf besteht aus der konfliktaktiven und der konfliktgelösten Phase, vorausgesetzt es kommt auch zu einer Konfliktlösung.


In jeder der beiden Phasen wiederum beobachten wir abhängig vom betroffenen Gewebe einen spezifischen Verlauf der Veränderungen. Wo es bei der einen Gewebsart schon in der konfliktaktiven Phase zu Beschwerden kommt, kommt es bei der anderen erst in der konfliktgelösten Phase dazu.

Die Beschwerden, die bereits in der konfliktaktiven Phase hervorgerufen werden, sind in unserem bisherigen Medizinsystem die so genannten „kalten“ Krankheiten wie zum Beispiel Diabetes oder Angina pectoris. Die Beschwerden, die erst in der konfliktgelösten Phase hervorgerufen werden, gelten als die „heißen Krankheiten“. Hier sind unsere meisten „Krankheiten“ angesiedelt. Zu ihnen zählen alle Erkrankungen mit entzündlichem Verlauf wie z.B. Arthritis oder Gastritis aber auch unsere s.g. Infektionskrankheiten gehören dazu.

Das heißt, der eine Teil der Patienten erkrankt zeitnah zum Konfliktereignis und der andere Teil der Patienten erkrankt erst bei Eintritt der Lösung des Konfliktes. Und je nachdem, ob nun die Lösung recht schnell eingetreten ist oder aber erst nach Tagen, Wochen, Monaten oder manchmal sogar erst nach Jahren, entwickeln sich eben auch erst dann die entsprechenden Symptome. Also je später es zu einer Lösung des Konfliktes kommt, desto weiter weg vom Konfliktereignis treten bei diesen Patienten dann auch die Symptome auf.

Innerhalb der konfliktgelösten Phase kommt es dann außerdem noch zu einer Heilkrise, der sogenannten epileptoiden Krise. Auch dort treten Symptome auf. Eine spezielle Form der epileptoiden Krise ist zum Beispiel der Muskelkrampf. Ihn bekommen wir nach der Lösung eines motorischen Konfliktes.

Entscheidend über den Zeitpunkt des Auftretens erster Symptome ist also nicht nur der Zeitpunkt des Auftretens des Konfliktes sondern auch der Konfliktinhalt. Der Konfliktinhalt entscheidet nämlich darüber, bei welchem Gewebe an welchem Organ ein Sonderprogramm startet und welche Veränderungen am betroffenen Gewebe sich daraus ergeben.

Wir unterscheiden also Beschwerden, die unmittelbar nach dem Konfliktereignis auftreten, dann Beschwerden die erst mit der Lösung des Konfliktes auftreten und dann noch die, die in der Heilkrise auftreten.